Mathematik, nur eine Sprache? (Teil 2)
[Nachtrag: 17 Januar 2018]
Es ist wichtig für jeden, unabhängig davon für welchen Berufszweig man entscheidet oder entschieden hat, sich nicht mit der Mathematik anzufeinden. Leider habe ich festgestellt, dass meistens die Mathematik dazu benutzt bzw. missbraucht wird, zumindest in Deutschland, Schüler und Studenten zu filtern. Dies ist kontraproduktiv, nicht nur für das Individuum, sondern auch für die gesamte Gesellschaft. Die Gesellschaft1 ist nichts anderes als die Summe der darin enthaltenen Individuen.
Durch das intensive auseinandersetzen mit der Mathematik wird das Gehirn besser und anders geformt, wie es vielleicht nicht mit anderen Disziplinen möglich sein wird.
Es gibt im groben drei Bereiche bzw. Disziplinen, die das Gehirn speziell formen. Einmal die Musik und die Kunst, das zweite ist die Sprache und die dritte ist die Mathematik, die das Gehirn speziell formen. Natürlich gibt es in diesen drei Bereichen Überschneidungen in der Art der Formung, damit meine ich die Areale im Gehirn, die durch die Formung Gestalt annehmen und die Denkweise eines Individuums prägen.
Ein gut ausgeglichener Körper, also Sport fördert zusätzlich das Formen des Gehirns und sollte nicht außer Acht gelassen werden. Das außer Acht lassen wäre kontraproduktiv für das Entwickeln des Gehirns und somit für das Individuum.
Natürlich ist das Erlernen von Zahlen, Fakten etc., damit meine ich speziell das Auswendiglernen, also das Gehirn als einen großen Datenspeicher zu benutzen und zu trainieren, hilfreich, aber sollte nicht im Vordergrund stehen. Genauso den Fokus auf mathematische Operationen, z. B. wie schnell man eine große Zahl miteinander multipliziert, addiert etc.
Fußnote
Durch den von mir ausgeführten Reinigungsprozess weiß ich, welche Art vom Abschaum in den Köpfen vieler und speziell in meinem Kopf herumtummelt. Für die übrigbleibenden Individuen würde ich raten, sich besser für Ihre Zukunft und speziell ihrer Kinder zu bemühen. Es sollte jedem klar sein, dass nicht ein einzelnes Individuum eine Gesellschaft bilden kann. Man hat überall in der Bildung der Gesellschaftsstrukturen Steine in die Wege gelegt, so dass sich diese Form von Abschaum herauskristallisiert haben.
Weiterführende und ergänzende Quellen
- Die Deutschen und ihr Verhältnis zur Mathematik (heise.de)
- Mathematik, nur eine Sprache? (Teil 1)
-
Ramanujan: Making sense of 1+2+3+… = -1/12 and Co. (YouTube Video Tutorial in englischer Sprache)
[Für angehende Mathematiker → Dies ist ein mathematischer Klimmzug, bitte nicht missinterpretierten!] - Zahlen, bitte! 0 – Nichts und doch so wichtig (heise.de)