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Die Asymmetrie der Liebe

Die Asymmetrie der Liebe

[Nachtrag: 22. Oktober 2023]

Brihadaranyaka-Upanischad 4.5:

Du bist, was dein tiefes, treibendes Begehren ist.
Wie dein Begehren ist, so ist dein Wille.
Wie dein Wille ist, so ist dein Tun.
Wie dein Tun ist, so ist dein Schicksal.

Als ich festgestellt habe, dass ich bereits fast 70 Artikel unter GG-Art18 verfasst habe, habe ich bewusst dieses Thema für den 74.ten Artikel reserviert und jetzt ist es an der Zeit, diese zu veröffentlichen.

Die Asymmetrie, eine annähernde Gleichheit

Mit diesem Werk0 habe ich Anfang dieses Jahrtausends, ich glaube im Jahr 2003/2004 angefangen, und konnte es leider nicht in dem mathematischen Stil, wie ich es ursprünglich vorhatte, fertigstellen. Den Impuls für dieses Werk habe ich während einer Mathevorlesung an der Universität Karlsruhe bekommen, wie viele andere guten Impulse und Gedanken auch. Leider haben nicht die meisten Gedanken in das Schriftliche geschafft, wobei man doch einige Elemente auf meinen beiden Webpräsenzen wiederfindet. Dies war die Phase, eigentlich hatte die Phase gleichzeitig mit meinem Studium begonnen, wo ich eine künstliche Intelligenz bzw. Software entwerfen wollte, das meine Gedanken in schriftlicher Form verfasst, also eine Art Brain-To-Computer (B2C) Schnittstelle, Achtung kein B2B – Brain-To-Brain Verbindung. Dies war auch die Phase, wo ich mir wünschte, dass der Tag mehr1 als 24 Stunden hätte haben sollen, dann hätte ich all das gesamte Wissen2 in mir aufsaugen können.

Die Liebe zwischen Shiva (das ist Shanth Sujanthan) und Parvati (das ist Sina Sabrina Johanna) ist der göttliche Ausdruck in der Mathematik (der Physik).

Die Liebe zwischen Shiva (das ist Shanth Sujanthan) und Parvati (das ist Sina Sabrina Johanna) ist der göttliche Ausdruck in der Mathematik (der Physik)

Der eine oder die andere wird sich fragen, warum die Sprache der Mathematik für die Beschreibung der Liebe, wo doch die Poesie, die Sprache der Liebe ist. Die Poesie beflügelt einen oder haucht Leben in einem, aber die Mathematik ist die Sprache der Vernunft. Die formale Mathematik und die natürliche Sprache sind wie das Herz und der Verstand. Ich erkannte auch, dass Versuche unternommen wurden, um die Ästhetik mathematisch zu formulieren. Erst durch die Informatik lernte ich die natürliche Sprache besser kennen. Dies war damit begründet, das ich verstehen wollte, warum ein Linguist wie Noam Chomsky in der Informatik eine große Rolle spielt, so setzte ich mich noch mit der Linguistik auseinander.

Die Erklärungsmodelle der Biologen, Psychologen und oder der Mediziner die die Liebe als eine Art evolutionär bedingtes Verhalten zu stigmatisieren, störten mich gewaltig. Obwohl die Erklärungsmodelle natürlich rational begründet und nicht emotional waren, hatte das Modell eher was von der Kälte. Dies lag daran, dass es nicht ausbalanciert bzw. vollständig war. Dadurch kam diese Kälte zustande. Die Sprache der Wissenschaft sollte objektiv und neutral sein, das heißt nicht im Umkehrschluss, dass es leblos und kalt sein soll.

Jetzt zum eigentliche Thema und welcher Kerngedanke dahintersteckt:

Um überhaupt die Asymmetrie der Liebe verstehen zu können, muss man erstmals das Wort Asymmetrie verstehen. In der Mathematik wird eine Relation asymmetrisch bezeichnet, wenn in Ihr niemals x < y und y < x gilt. Nur diese ermöglicht eine Ordnung. Ich verwende bewusst diese Definition um später das Gleichgewicht durch die Ungleichheit zu zeigen. So kann man die Liebe zwischen Frau und Mann (oder auch die Liebe zwischen Mitmenschen) verstehen und unter welchen Gesetzmäßigkeiten sie existieren. Meine Überlegungen zeigten, dass eine symmetrische Liebesbeziehung nie existieren kann (darf). Nehmen wir an, dass die Evolution eine symmetrische Beziehung auf allen Ebenen erschaffen hätte, dann müssen beide hälften die gleiche Gewichtung bekommen und ein zufälliges zusammenfügen der Geschlechter würde einen sehr niedrigen Wahrscheinlichkeitswert haben, was das Überleben angeht. Der Mensch braucht einen rechten und einen linken Arm, zwei rechte oder zwei linke Arme sind kontraproduktiv bzw. störend. Zweitens würde die Natur symmetrische Komponenten verschmelzen, wäre eine Verbesserung nicht möglich. Erst durch Verschmelzung verschiedener nicht symmetrischer Eigenschaften kann es zu einer Selektion kommen, dass ein überleben ermöglicht. 
Natürlich soll das Leben nicht auf allen Ebenen für Spannung sorgen, oder an falschen. Die Beziehung ist auch eher als eine Art Schlüssel-Schlossprinzip anzusehen, wobei diese Analogie nicht für alle Beziehungen gleichgültig sein sollte. Die meisten Beziehungen gehen auch zu Bruch, unabhängig von allen anderen Parametern, weil sie nicht füreinander gemacht sind. Versucht mal bei der Analogie mit dem Schlüsselschlossprinzip zu bleiben, versucht man mit einem falschen Schlüssel das Schloss auf- oder zuzubekommen, geht man Gefahr ein, beides dauerhaft zu beschädigen. Ist dann der richtige Schlüssel vorhanden, lässt sich das beschädigte Schloss nicht mehr öffnen oder schließen und natürlich auch nicht umgekehrt. 
Das Ziel der Asymmetrie ist nicht, asymmetrisch bleiben, sondern sich fortzuentwickeln, sich für das Leben notwendigen Ebenen symmetrisch zu werden bzw. anzugleichen. Sie ist oder kann ein Maß für die Ästhetik sein. Eine Analogie mit einem Body-Builder wäre hier passend, das Ziel eines Bodybuilders ist, trotz seiner dominanten Seite, beide Seiten so zu formen, dass sie symmetrisch sind. Die Symmetrie und andere Parameter widerspiegeln die Ästhetik, so ähnlich ist auch eine Beziehung. 

Die Natur versucht immer durch Mutationen, mathematisch gesehen ist dies eine Permutation der verschiedenen Merkmale, ein besseres Lebewesen zu zeugen basierend auf dem Karma. Dies gelingt der Natur nicht immer, da dies auch mit dem Karma des Atmans zu tun hat. Deshalb entstehen durch die Mutationen auch Abkömmlinge die das Überleben nicht gewachsen sind oder nicht würdig sind – auf die aktuelle Situation bezogen.

In einfachen Worten formuliert und auf das Glücklichsein in einer Ehe erweitert, würde die Formulierung folgendermaßen lauten:

Der Partner muss das Komplement von einem selber sein und gleichzeitig gibt es Elemente, die symmetrisch sein müssen, für eine glückliche Ehe. Diese Asymmetrie ist nicht nur hilfreich für einen selbst, sondern auch für das Nachkommen. Aus dieser unbewussten Überlegung entstand auch der volkstümliche Gedanke, zumindest kenne ich dies aus meiner eigenen Kultur, dass das weibliche Nachkomme dem Vater und das männliche Nachkomme der Mutter ähnlich sein sollte. Die Unabdingbarkeit des vorherigen Satzes bzw. der Bedingung würde entstehen, wenn durch Vererbung eines dominanten Merkmales an das Nachkommen dies zu einer Disharmonie in der Bindung führt. Die vererbbaren Eigenschaften nehmen durch die asymmetrische Erziehung ihre Gestalt an oder bei destruktiven Erziehung verstummen sie. Diese mathematisch erfassbare Eigenschaft ist auch der Grundstein, warum der Mensch zum Individuum wird und jeder individuell erzogen werden sollte. Eine Gleichberechtigung, wie es leider von der Gesellschaft mit falschen Vorstellungen erwartet wird, kann es nie geben. Dieses überkreuzte Bild der (tamilischen) Kultur, hat auch weitere Vorteile. Diese ermöglicht eine bessere Bindung der beiden gleichen Geschlechter, also die des Vaters mit dem Sohn bzw. die der Mutter mit der Tochter in einer funktionierenden Familie. Die Bindung sollte auch zirkulär während den unterschiedlichen Entwicklungsphasen sein, damit die vererbten Eigenschaften quantitativ wie auch qualitativ in Hochglanz gebracht werden können. Nur durch diese beiden Merkmale (qualitativ und quantitativ) ist ein Maximum möglich.

Diese Gesetzmäßigkeit, welches ich als Grundlage für meine These benutze, finden Sie in allen Disziplinen, nicht nur in den Naturwissenschaften, sondern auch z. B. in der Finanzwelt. Die Instabilität ist eine andere Darstellungsebene der Asymmetrie. Sie ist die Voraussetzung dafür, dass es das Universum überhaupt gibt. Die Instabilität entsteht durch die Asymmetrie.

Apropos, die Physik sowie die Philosophie sind eine andere Abstraktionsform von Prakriti und Purusha. Nur durch diese beiden Wissensdomänen, kann jede andere Disziplin die Vollständigkeit erreichen. Sie sind die Eltern aller anderen Disziplinen, auch von denen Disziplinen, die der Meinung sind, dass sie parallel entstanden sind 😉. Tatsächlich ist aus der Philosophie und deren Wechselspiel alle anderen Disziplinen entstanden.

Wenn man die Physik und die Philosophie als die Ehepartner einer Ehe betrachtet, also die Mutter und der Vater aller anderen Disziplinen, dann ist die Mathematik das Ehebündnis, die sie miteinander verbindet. Dies ist auch eine Abstraktionsform.

Fußnote

0 Vielleicht auch so ähnlich wie Azad in seinem Lied „RAP“ (Album: Leben II, Track 5) mit den Zeilen: „Ich fing an, es zu studieren, wie im Wahn, wollte alles kapieren. Ich schloss die Augen, um zu analysieren Und wie ein Alchemist Formeln in der Kammer kreieren Und raushauen, sodass alle krepieren, ich wollt‘ es jedem zeigen …“ es so schön formuliert.

1 Der Tag hatte laut einigen wissenschaftlichen Quellen und auch meinen eigenen Visionen/Eindrücke über die Vergangenheit der Menschheit und darüber hinaus, auch ab und zu mal mehr Zeit. Dies ist nicht durch das verändern der Einteilung gemeint, sondern z. B. langsamere Eigenrotation der Erde als üblich, siehe dazu auch die Definitionen über siderische und/oder synodische Umlaufzeiten. Wie genau der Bezugspunkt (Nullpunkt) meiner Vision zu setzen ist, weiß ich aktuell nicht.

2 Mittlerweile weiß ich, dass all das Wissen des Kosmos bereits in einem ist, wie dies die Veden oder andere hinduistische schriftliche und mündliche Überlieferungen dies postulieren. Sie werden nur durch das Ego und/oder externen Quellen, wie z. B. der Blick des Saturns ausgeblendet bzw. verdunkelt. Der Lehrer z. B. ist auch nur eine Art Tür und Tor-Öffner zum inneren Wissensbibliothek, wobei innen und außen dann in der Richtigen Betrachtung zerfließen, also diese Differenzierung nicht im wirklichen existieren. 

Weiterführende Quellen

Die versteckten Wissenschaften im Hinduismus: Das hinduistische Laut „OM“ (Teil 2)

Die versteckten Wissenschaften im Hinduismus: Das hinduistische Laut „OM“ (Teil 2)

[Nachtrag: 09.09.2017]

Nach der hinduistischen Lehre ist der Laut OM (auf tamilisch → ௐ; auf sanskritisch → ), der Klang des Universums. Sie war auch der erste Laut des Universums, nachdem Raum und Zeit entstanden sind bzw. erschaffen worden sind, also nach dem Urknall. Man sollte beachten, dass die akustischen Laute, also der Schall Medium braucht, um auszubreiten. Die elektromagnetische Welle dagegen, braucht kein Medium, um auszubreiten. Wir würden alle im Dunkeln sitzen bzw. es hätte kein Leben in dieser Form entstehen können, da Licht auch eine elektromagnetische Welle ist und vieles im Weltraum fast leer ist, hätte sich Licht nicht ausbreiten können. Bitte auch nicht vergessen, dass das Licht (Photonen) sowie die Elektronen dualistisch sind – man redet hier von Welle-Teilchen-Dualismus.

Om ist auch der Laut, der in Meditationen verwendet wird. Sie spielt eine große Rolle in verschieden Bereichen – auch in anderen Bereichen der Astrophysik und der Quantenmechanik, leider bekomme ich zur aktuellen Stunde den Zusammenhang nicht mehr hin.

Wenn wir diesen Laut genauer analysieren, verstehen wir auch das Leben – dieser Laut fängt mit einen öffnenden Vokal an und endet mit einem schließenden Konsonanten, sowie das Leben, also die Geburt und der Tod. Versuchen Sie einfach diesen Laut langsam auszusprechen und konzentrieren Sie auf Ihre Lippen bzw. Ihren Mund, dann können Sie dies besser verstehen.

Der Laut ist elementar wichtig für das Leben, ohne sie würde es auch keine Sprache geben und man kann sich nicht in dieser Form kommunizieren. Natürlich ist eine Kommunikation auf andere Ebenen vorstellbar bzw. findet Verwendung in der Natur z. B. Kommunikation auf chemischer Ebene – die Redensart „Ich kann jemanden nicht riechen“ im übertragenen Sinn heißt es: „Ich kann jemanden nicht leiden“ ist eine Anspielung auf die chemische Kommunikation. Wenn wir unseren Lebenspartner auswählen, spielt dies nicht nur in der verbalen Kommunikation ab, sondern da kommen auch andere Kommunikationsformen, unter anderem die chemische Kommunikation, zum Einsatz. Apropos Lebenspartner, für eine ernsthafte Beziehung ist keine App oder irgendwelche online Portale mit irgendwelchen Algorithmen von Nöten. Ich rede hier nicht von Trieb gesteuerten. Dies ist sowieso als Einnahmequelle gedacht. Man kann Feuer legen und später selber das Feuer löschen. Das Subjekt (Person), welches das Feuer legt muss nicht identisch mit dem löschenden Subjekt (Person) sein, aber als Gruppe ist es möglich 😉. Dies wiederum ist ein Thema für sich.

Diejenigen unter Euch, die sich z. B. mit den Veden auseinandergesetzt haben, wissen, dass man die Verse mit einem bestimmten Rhythmus und einer bestimmten Klangfolge zitiert. Die hinduistischen Texte haben nicht nur die Wissenschaft in sich, sondern viel mehr. Der Klang der Verse setzt so vieles in Bewegung – dies wiederum ist ein Thema für sich.

Einige von Euch haben vielleicht schon gehört, das z. B. bestimmte Kompositionen von Beethoven, die Kühe mehr Milch produzieren lässt. Natürlich lässt sich dies wissenschaftlich erklären, aber der Punkt, was Beachtung finden soll ist, dass so gewonnenes Wissen nur besser vermarkten lässt, wenn man den Ursprung verschleiert. Das was die Pharmaindustrie und andere Industrie Zweige tun ist, dass sie aus der Urwissenschaft wie z. B. das Ayurveda gewonnen Kenntnisse einfach in die Wissenschaft hineinfließen lassen, ohne dass die Wissenschaftler Kenntnis davon erlangen. Wie soll dies funktionieren? Ich habe schon mal erwähnt, dass das göttliche in jedem steckt und unbewusste Zeichen setzt (siehe Einstein, der erkannt hat, dass er von der göttlichen Hand geführt wurde). Diese Vorgehensweise wird imitiert. Viel profit bringendes wurde bereits erforscht, siehe auch meinen Hinweis zu Newton. Was man hauptsächlich macht ist, dass so im Geheimen gewonnenes altes Wissen heimlich in die neue Wissenschaft mit neuen Technologien ähnlich wie B2B heimlich injiziert, so dass die Entdecker bzw. Wissenschaftler das Gefühl bekommen, dass sie es entdeckt haben. Nicht alles läuft so ab, aber wichtige Dinge schon.

Man kann nur Kapital schlagen, wenn man die Errungenschaften langsam an das Tageslicht bringt. Wir würden schon längst mit Elektroantrieb fahren, wenn alles nicht so verwoben wäre!

Der Reinigungsprozess ist der Beweis dafür, dass die Guten nicht alleine geschafft haben, die Welt vom Übel bzw. das teuflische (und deren Helfer) freizubekommen und auf das göttliche gewartet haben.

Fragerunde

Welche Bedeutung hat das Leuten der Glocke in einem Tempel, Kirche etc. oder in einem hinduistischen Ritual? Wer in den letzten Tagen die Pfeiflaute gehört hat oder durch andere Kanäle die Information bekommen hat, der kennt die Antwort 😉.

Bildung

Man sollte nicht aus dem oberen Artikel schlussfolgern, dass Bildung nicht notwendig oder wichtig ist. Bildung ist elementar wichtig für jeden einzelnen, damit sich die Sachen nie mehr wiederholen und außerdem ist nicht vieles entdeckt worden. Man kann Forschungs- und Bildungseinrichtungen richtig lenken oder so lenken, dass nur bestimmte davon profitieren, aber dies wiederum ist ein Thema für sich.

Ergänzende und weiterführende Quellen